CDU und SPD haben den Prozess zur Sicherung der Nahversorgung in Dreieich-Offenthal in den letzten Jahren stets konstruktiv begleitet. „Dabei galt und gilt die Prämisse, dass wir den Bestand des örtlichen Nahversorgers am innerörtlichen Standtort grundsätzlich sichern wollten. Gleichwohl mussten wir zu Beginn des Jahres 2020 auf Grund von zahlreichen Rückmeldungen mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass unter den aktuell gegebenen Bedingungen der innerörtliche Standort aus vielfältigen Gründen keine Zukunft mehr hat“, erklärten der CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzende Hartmut Honka sowie der SPD Vorsitzenden Maik Zimmer einmütig.
Auf Grund der seit Jahren geführten Gespräche zwischen der Verwaltung der Stadt Dreieich und den Eigentümern des Bestandsgebäudes sowie den Äußerungen von REWE (siehe Offenbach Post „Kein Interesse an Erweiterung“, 6.2.2020) hat die CDU-Stadtverordnetenfraktion eine Änderung ihres bereits im Jahr 2019 eingebrachten Antrags XVI/278 beschlossen und zusammen mit der SPD in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. „Im April 2019 haben wir mit unserem Antrag XVI/278 einen erneuten Aufschlag für die Erhaltung der Nahversorgung in Offenthal gemacht. Leider hat sich durch die Presseberichte die Frage eines möglichen Standortes in der Borngartenstraße wohl dauerhaft erledigt. Daher haben wir, zusammen mit der SPD, ganz konkret die Änderung unseres Antrags in der Weise vorgeschlagen, dass die Stadt unmittelbar mit der Baurechtschaffung im Bereich zwischen der Aral-Tankstelle und der Straße Im Stadtgäßchen beginnt“, so Kai Wißner, Stadtverordneter aus Dreieich-Offenthal. „Da leider kein Betreiber Interesse an einem langfristigen Erhalt des Standorts in der Borngartenstraße gezeigt hat, müssen wir jetzt alle Voraussetzungen schaffen um eine durchgehende Nahversorgung für Offenthal sicherzustellen“, ergänzt Maik Zimmer.
Für CDU und SPD war und bleibt – auch im Gegensatz zu anderen politischen Akteuren in der Stadt – wichtig: Die Nahversorgung in Offenthal muss zu jeder Zeit sichergestellt bleiben.