Dreieich Koalition reicht Antrag zum Thema „Enforcement Trailer“ ein

Auf Vorschlag der CDU hat die Dreieich Koalition aus CDU, SPD und FWG einen Antrag zum Thema „Enforcement Trailer“ eingebracht. „Wir wollen das Thema Tempokontrollen in unserer Stadt neu beleuchten und daher die Anschaffung eines „Enforcement Trailers“ geprüft bekommen. Ein solcher Anhänger zur Geschwindigkeitsüberwachung, welcher nahezu autonom betrieben und für längere Zeit an einem beliebigen Ort aufgestellt  werden kann, kann gerade auch zu Nachtzeiten die Verkehrssicherheit verbessern. Wir sind davon überzeugt, dass die bisher in der Stadt betriebene Verkehrskontrollen durch mobile “Blitzer” richtig sind, da sich kein Raser auf feste Standorte einrichten kann. Zur Weiterentwicklung dieses Systems soll nun die Anschaffung eines Enforcement Trailers geprüft werden“, sagte der Vorsitzende der CDU Hartmut Honka anlässlich der Einreichung des Antrags. Beraten wird dieser in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung nach den Osterferien.

Nachfolgend der Antrag in vollem Wortlaut:

„Der Magistrat wird beauftragt:

Der Magistrat wird beauftragt die Anschaffung eines „Enforcement Trailers” zu prüfen und der StVV zu berichten. Welche personellen Ressourcen werden für den Betrieb benötigt und welche Folgekosten entstehen? Gibt es bei den Nachbarkommunen Interesse an einer gemeinsamen Anschaffung und dem gemeinsamen Betrieb? Gibt es Förderprogramme für die Anschaffung eines „Enforcement Trailers” und wenn ja, in welcher Höhe?

Begründung:

Die bisher in der Stadt betriebene Verkehrskontrollen durch mobile “Blitzer” sind richtig, da sich kein Raser auf feste Standorte einrichten kann. Zur Weiterentwicklung dieses Systems soll die Anschaffung eines Enforcement Trailers geprüft werden.

Ein „Enforcement Trailer“ ist ein bewegliches Gerät in der Form eines Anhängers zur Geschwindigkeitsüberwachung des Straßenverkehrs. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er an beliebigen Orten nahezu autonom betrieben werden kann und die Technik innerhalb des Anhängers gegen Vandalismus stark geschützt ist. Für den Messbetrieb lässt sich der Anhänger vollständig auf den Boden absenken. Dabei verschwinden die Räder in der gepanzerten Außenhülle, was eine Bewegung oder den Abtransport durch Unberechtigte sowie Brandlegung erschwert. Ein Alarmsystem schützt die Messtechnik vor Vandalismus. Zudem schützt unter anderem eine schusssichere Hülle das System vor Sachbeschädigung und ein internes Löschsystem vor Brandstiftung. Der Anhänger ist mit Akkus ausgestattet, die einen ununterbrochenen Messbetrieb über mindestens fünf Tage ermöglichen. Um den Messbetrieb zu verlängern, lassen sich die Akkus vor Ort tauschen. Ein integriertes Modem überträgt die Messdaten verschlüsselt und ermöglicht den Fernzugriff auf das System. Dadurch bietet das Messgerät einen völlig autonomen, mehrtägigen Messbetrieb ohne Personaleinsatz.

Auf Grund der Anschaffungskosten von über 120.000 € soll die gemeinsame Anschaffung und Nutzung mit den Nachbarstädten von Anfang an mit geprüft werden. Ebenso was mögliche Förderprogramme und deren Nutzung angeht.“

Beitrag teilen

Folgen Sie uns

Neuste Beiträge