CDU zeigt sich von Antworten der Magistrats in der Stadtverordnetenversammlung erstaunt

Die CDU Dreieich zeigt sich von den Antworten des Magistrats in der letzten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung überrascht und erstaunt. „Anfang 2022 hatte der Magistrat in der Vorlage des Klimafolgen-Aktionsplan (DRS XVII/091) unter Punkt 10.3 selbst vorgeschlagen, Trinkwasserspender vor allem in öffentlichen Gebäuden und auf Aufenthaltsflächen aufzustellen. Auf Grund des langen und heißen Sommers haben wir den Magistrat daher gefragt, warum er bei der Herstellung des Dr.-Walter-Lübcke-Platzes in diesem Jahr keinen solchen öffentlichen Trinkwasserspender vorgeschlagen hat. Der Platz wurde schließlich inklusive neuer Strom- und Wasserleitungen vollständig neu angelegt. Nach unserer Einschätzung wäre die Errichtung eines öffentlichen Trinkwasserspenders daher wohl ohne weiteren Aufwand möglich gewesen“, erläutert Hartmut Honka die Zusammenhänge. 

Wie der Magistrat antwortete, seien im Rahmen der Bürgerbeteiligung keine Hinweise oder Wünsche zu einer entsprechenden Einrichtung auf dem Dr.-Walter-Lübcke-Platz eingegangen. Hartmut Honka weiter: „Warum es zur Umsetzung der vom Magistrat selbst vorgeschlagenen Maßnahmen eines Hinweises aus der Bevölkerung bedarf, ist uns unverständlich. Besonders merkwürdig mutet uns zudem die Aussage an, dass zur Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimafolgen-Aktionsplan extra ein Klimaanpassungsmanager eingestellt werden muss. Dies bedeutet nichts anderes, als dass es zwar scheinbar ausreichend Personal zur Aufstellung von Plänen wie dem Klimafolgen-Aktionsplan gibt, die Umsetzung aber an neuem und zusätzlichen Personal hängt. Hier werden wir in Zukunft bei der Vorlage jedes neuen Aktionsplanes durch den Magistrat wohl immer direkt nachfragen müssen, wie viel neues Personal für die Umsetzung zusätzlich benötigt wird.“

Wie der CDU Partei- und Fraktionsvorsitzende weiterhin ausführte, teilte der Magistrat in der Antwort zudem mit, dass die Einrichtung eines Trinkwasserbrunnens bei der Umgestaltung des Platzes am Alten Rathaus vorgesehen sei. Dies verwundert die CDU-Stadtverordnetenfraktion ebenfalls. Dann bei den drei am 28. September öffentlich Vorstellungen zur Umgestaltung dieses Platzes war ebenfalls kein öffentlicher Trinkwasserbrunnen vorgesehen. „Hier sollte verwaltungsintern geklärt werden, was denn nun geplant ist. Wir als CDU müssen in Bezug auf die drei veröffentlichten Entwürfe zur Umgestaltung des Platzes am Alten Rathaus feststellen, dass keiner der drei Entwürfe den Charakter des Platzes nach unserer Ansicht angemessen aufnimmt. Alle Entwürfe wirken, auch schon ohne Trinkwasserbrunnen, sehr überfrachtet. Weder eine Hollywoodschaukel, noch ein Karussell gehören nach unserer Meinung auf diesen Platz. Auch eine Abgrenzung in Richtung Hauptstraße und das damit verbundene „verstecken“ der Figur des Pflasterers halten wir für nicht angebracht. Sinnvoll erachten wir die Errichtung von attraktiven Pflanzgefäßen um möglichst große, schattenspendende Bäume aufstellen zu können. An dieser Stelle bitte aber auf keinen Fall aus Plastik wie sie ansonsten in der Sprendlinger Innenstadt aufgestellt wurden“ sagte Hartmut Honka abschließend.

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