Die CDU-Stadtverordnetenfraktion hakt erneut beim Neubau der Kindertagesstätten nach. „Auf Grund unseren Anfragen aus dem Beginn des Jahres, hatten wir vom Magistrat Antworten zu den bereits geplanten oder sogar in Bau befindlichen Kindertagesstätten erhalten. Diese damaligen Antworten veranlassen uns zu aktuellen Nachfragen, da wir den Eindruck haben, dass die Zeitpläne auch in diesem Jahr wieder nicht eingehalten werden können. So wurde uns zur Kita Heckenborn mitgeteilt, dass mit der Fertigstellung des Gebäudes im Juni 2018 zu rechnen sei. Im August wurde in der Presse Ende September/Anfang Oktober als Fertigstellungsdatum genannt. Jetzt hat der Oktober begonnen und weder das Gebäude noch die Außenanlage ist erkennbar fertig. Da wir regelmäßig von Eltern angesprochen werden wann denn endlich die Einrichtung fertiggestellt wird, sind nicht nur wir auf die Antwort und die Begründung für die erneute Verzögerung interessiert“, sagte Hartmut Honka, Partei- und Fraktionsvorsitzender der CDU Dreieich.
Wie Ingo Claus Peter, Sprecher der CDU für Soziales und Vereine der CDU-Stadtfraktion, mitteilte, müsse man sich wohl auch Gedanken um den Zeitplan für die Erweiterungen der Einrichtungen Winkelsmühle und Wilhelmshof machen. Ingo Claus Peter: „Im Februar wurde uns mitgeteilt, dass die Baugenehmigungen für Anfang August erwarten würden und die Fertigstellung und Übergabe für Anfang 2019 geplant seien. Wenn wir uns heute die beiden Grundstücke ansehen, dann sehen wir jedoch nichts, was auf die Einhaltung dieser Zeitpläne hindeutet. Dies wäre nicht nur ein Schlag für viele Eltern in Dreieich, es wäre auch ein untrügliches Zeichen dafür, dass der jüngst von Bürgermeister und Kämmerer Dieter Zimmer vorgelegte Haushaltsplan im Bereich der Kinderbetreuung unter einem massiven Vollzugsdefizit leidet. Wenn die Kitabauprojekte der vergangenen Jahre schon unter solchen Verzögerungen leiden, spricht wenig bis nichts dafür, dass die geplanten Neubauten von solchen Problemen verschont bleiben. Vor allem wäre es wichtig, die aktuellen Projektfortschritte und Auswirkungen auf die Zeitplanungen transparent und regelmäßig auch öffentlich darzustellen. Gerade die betroffene Elternschaft ist auf einen realistischen Planungshorizont angewiesen, um möglicherweise notwendige Überbrückungslösungen zur Betreuung ihrer Kinder zu finden.“