CDU-Stadtverordnetenfraktion bedauert Entwicklung in Sachen Sport- und Bildungscampus Lettkaut

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion zeigt sich über die aktuelle Nachricht in Sachen Sport- und Bildungscampus Lettkaut durch Bürgermeister Dieter Zimmer überrascht und bedauert sie. „So sehr wir die Idee des Sport- und Bildungscampus Lettkaut im vergangenen Jahr begrüßt und dies durch unsere Zustimmung zur Einleitung des Bebauungsplanverfahrens zum Ausdruck gebracht haben, so haben doch von Anfang an vor allem die einsamen Entscheidungen von Bürgermeister Dieter Zimmer rund um die Kündigung der Pachtverträge die Diskussion und das politische Klima in Dreieich belastet. Dass er jetzt genau dieses Klima und die drauf basierenden zum Teil vollkommen überzogenen Diskussionsbeiträge als Grund für das Scheitern des Planungsverfahrens heranzieht, ist eine sehr merkwürdige Argumentation“, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU Hartmut Honka in einer ersten Stellungnahme.

Nicht nachvollziehen kann die CDU die Aussage des Bürgermeisters, dass die „mangelnde öffentliche Unterstützung durch die Politik und das fehlende öffentliche Bekenntnis der Politik zu dem Projekt“ zu großer Enttäuschung und Verunsicherung bei den Projektbeteiligten geführt hat. „Wir haben zusammen mit einer Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung im Sommer 2017 für die Aufstellung des Bebauungsplans gestimmt. Denn ohne diese Mehrheit von CDU, SPD, FWG und FDP wäre das Thema bereits im vergangenen Jahr noch vor Beginn gestorben. Dieter Zimmer sollte also trotz des Wahlkampfes deutlich Roß und Reiter nennen. Vermutlich soll diese pauschale Kritik aber von dem Punkt ablenken, dass die Planung auch nach einem Jahr scheinbar nicht vom Fleck gekommen ist. Dies kann aber nicht dem Stadtparlament angelastet werden. Dieses hat den Aufstellungsbeschluss getroffen und die notwendigen Mittel für die Planung zur Verfügung gestellt. Der oder die Verantwortlichen für die Verzögerungen muss der Verwaltungschef schon selbst im Rathaus und nicht in der Politik suchen“, stellte Hartmut Honka klar.

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion begrüßt die Aussage, dass die Internationale Schule in Dreieich beheimatet bleiben soll. Die CDU sieht in der Internationalen Schule seit ihrer Gründung einen Gewinn für Stadt und Region. Zugleich wird auf Grundlage der neuen Informationen die Zielrichtung des Bebauungsplanverfahrens für die Lettkaut aber geändert werden müssen. „Diese neuen Informationen erfordern in unseren Augen ein Umsteuern. Zugleich sehen wir in der Lettkaut nach wie vor Entwicklungspotential. Sei es was den Bereich um den SC Hessen Dreieich angeht, wie auch die Neuordnung der anderen Vereinsflächen. Auf Dauer ist eine Zusammenführung der Kleingartenflächen im Seegewann vermutlich besser und für alle Beteiligten zukunftsfähiger. Nach seinen wagen Aussagen zur Internationalen Schule muss der Verwaltungschef jetzt aber hier rasch Butter bei die Fische bringen und Details und mögliche Marschrichtung skizzieren“, sagte Hartmut Honka abschließend.

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