CDU Dreieich erklärt Austritt aus Veranstaltungsbündnis

Auf Grund von sich in den letzten Tagen vergrößernden Differenzen erklärt der Vorsitzende der CDU Dreieich den Austritt des Stadtverbandes aus dem Veranstaltungsbündnis. Zur Erklärung führt Hartmut Honka aus, dass er bei der ersten Besprechung erklärt habe, dass die CDU für eine Veranstaltung für Demokratie, für Meinungsvielfalt und gegen Antisemitismus zur Verfügung stehe. Über diese Ausrichtung herrschte auch Einigkeit in dieser Runde. Sodann wurde begonnen unter diesem Motto weitere Unterstützer zu werben. Zugleich wurde in kleiner Runde das Motto in „Dreieich bleibt bunt“ geändert. Als sich Bündnispartner über diesen Austausch des Mottos beschwerten, weil sie hieran nicht beteiligt wurden, wurde ihnen erklärt, dass man das nicht mit allen Bündnispartnern besprechen könne. Auch bei unseren Mitgliedern hat dieser Mottowechsel zu massiven Verstimmungen geführt. Daher haben wir uns in der Folge aus der weiteren Organisation herausgehalten. 

„Ich habe in der vergangenen Woche mit dem offiziellen Anmelder gesprochen und ihm unsere „Probleme“ erklärt. Herr Schupp hat mir gesagt, dass er dies verstehe. Die Entwicklungen in den letzten 24 Stunden vor der Veranstaltung haben uns nun jedoch zu diesem Schritt bewogen. Wir stehen eindeutig zu unserer Demokratie, wie treten klar für Meinungsvielfalt und gegen Antisemitismus und Extremismus, egal von rechts, links oder religiös motiviert ein. Wenn ein Bündnis aus über 30 „Partnern“ besteht, dann ist es nach unserer Meinung aber zum Beispiel nicht möglich, dass Einzelne, die nicht von allen Bündnispartnern gewählt oder beauftragt wurden, Entscheidungen für alle treffen. Das mag im Kern bunt sein, ist im Grund aber undemokratisch und falsch“, erklärte Hartmut Honka.

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