Die CDU-Stadtverordnetenfraktionen von Neu-Isenburg und Dreieich sehen keine Notwendigkeit den Friedhofszweckverband aufzulösen und in die erst im vergangenen Jahr gegründete Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR einzugliedern. Wie die beiden Fraktionsvorsitzenden Christine Wagner und Hartmut Honka in einer gemeinsamen Erklärung deutlich machten, gebe es für eine solche Aktion derzeit überhaupt keinen Handlungsdruck.
„Die Zusammenführung von Friedhofszweckverband und Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR ist grundsätzlich ein interessanter Gedanke. Dieser kann gerne zu gegebener Zeit auf seinen Sinn hin überprüft werden kann. Jetzt steht erst mal die Zusammenführung zweier bislang getrennter Verwaltungsorganisationen in der neuen Organisation an. Daher soll sich der Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR zunächst erst mal auf seine originären Aufgaben konzentrieren können und zum Beispiel die Einführung der Biomülltonne in Ruhe und erfolgreich meistern“, sagte Christine Wagner.
Wie der Partei- und Fraktionsvorsitzende der CDU-Dreieich Hartmut Honka ergänzte, wurde der Friedhofszweckverband erst in dieser Wahlperiode auf neue tragfähige Füße gestellt. Daher gebe es aktuell keinen Grund die Strukturen erneut zu verändern. Vielmehr könne man sich in Dreieich Gedanken über die Frage machen, ob man z.B. nicht auch noch den Bereich Abwasser auf den Dienstleistungsbetrieb Dreieich und Neu-Isenburg AöR übertrage und damit einen noch größeren Gleichlauf und damit größere Effizienzgewinne für die Bürgerinnen und Bürger erziele.