CDU-Stadtverordnetenfraktion lehnt Vorschlag der SPD für „Expertengremium“ Kinderbetreuung ab

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion lehnt die von der SPD vorgeschlagene Einrichtung  eines „Expertengremium“ zum Thema Kinderbetreuung ab. Der Partei- und Fraktionsvorsitzende Hartmut Honka findet hierzu eindeutige Worte: „Die SPD handelt mal wieder nach dem alt bekannten Motto: „Wenn Du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis“. Von diesen haben wir in unserer Stadt aber bereits mehr als genug! In unseren Augen ist dies ein zum Scheitern verurteilter Versuch von den Versäumnissen in der Vergangenheit und den hierfür Verantwortlichen abzulenken.“

Wie Ingo Claus Peter, Sprecher für Soziales und Vereine der CDU-Stadtverordnetenfraktion, ausführte, gibt es aktuell zwei Anträge die sich mit der Situation der Kinderbetreuung in Dreieich beschäftigen. „Zum einen hat die FWG beantragt durch den Aufbau von Containern kurzfristig den notwendigen Raum für U3 und Ü3 Betreuungsplätze zu schaffen. Diesen Ansatz unterstützen wir. Zugleich haben wir mit der FDP zusammen Vorschläge für mehr Kreativität im Personalmarketing zum Anwerben von neuen Erzieherinnen und Erziehern gemacht. Es muss endlich gehandelt werden. Noch mehr „Expertenrunden“ bringen weder Erzieherinnen und Erzieher in unsere Stadt, noch werden damit die zum Teil seit langen beschlossenen Baumaßnahmen beschleunigt“, führte Ingo Claus Peter aus.

Hartmut Honka erinnerte daran, dass die CDU-Stadtverordnetenfraktion allein bereits zweimal in diesem Jahr im Bereich der Kinderbetreuung massiv beim Magistrat vorstellig geworden ist. „Was die Baumaßnahmen angeht, so haben wir einige für uns erschreckende Antworten erhalten. Auf unsere Fragen zur Personalsituation warten wir nunmehr seit Anfang Februar auf Antworten. Warum dies so lange dauert, wissen wir nicht. Wir können da nur mutmaßen. Der jüngste Vorschlag der SPD könnte aber wohl sehr wohl damit zu tun haben, da die Verantwortung für diesen Bereich allein bei Bürgermeister Dieter Zimmer in seiner Funktion als zuständiger Dezernent liegt“, stellte Hartmut Honka abschließend fest.

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