Der Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion, Hartmut Honka, kritisiert die Aussagen der beiden Sprecher von Bündnis’90/Die Grünen Dr. Heidi Soboll und Roland Kreyscher zur Stadtentwicklung im Bereich der Lettkaut. „Die Aussagen von Frau Dr. Soboll und Herrn Kreyscher sind einfach zu widersprüchlich, als dass man sie nicht ernsthaft hinterfragen muss. Auf der einen Seite erklären sie, dass sie die Idee eines internationalen Sportcamps „zwar sehr interessant“ fänden, doch nur einen halben Satz später erklären, dass sie „dem Vorhaben am Standort Lettkaut sehr skeptisch gegenüber“ sind. Was gilt denn nun? Ein Sportcamp kann nun einmal nur an einer Sportanlage entstehen. Da die Stadt erst vor wenigen Wochen eine Neukonzeption der städtischen Sportanlagen beschlossen hat und es sich beim internationalen Sportcamp um eine private und keine städtische Einrichtung handelt, kommen dafür nicht all zu viele Örtlichkeiten in unserer Stadt in Betracht. Wollen die GRÜNEN überhaupt noch eine Entwicklung unserer Stadt oder nicht“, fragte Hartmut Honka.
In diesem Zusammenhang erinnert der Vorsitzende der CDU-Stadtverordnetenfraktion daran, dass GRÜNE und SPD noch kurz vor der letzten Kommunalwahl einen Stadtentwicklungsprozess beschlossen haben, der die Stadt eine ganze Menge Geld kostet. Hartmut Honka: „Entwicklung bedeutet Veränderung. Wenn man das nicht möchte, soll man das offen und ehrlich sagen. Aber auf der einen Seite viel Geld und personelle Ressourcen für einen Prozess auszugeben, bei dem die mögliche Entwicklung unserer Stadt umfassend erarbeitet werden soll und zugleich durch seine Aussagen den Eindruck zu erwecken, dass man jegliche Veränderung ablehnt, macht einfach keinen Sinn. Mir scheint, dass der initiierte Stadtentwicklungsprozess wohl eher ein Ablenkungsmanöver bzw. eine Beruhigungspille für die eigene Klientel ist.“