CDU kritisiert fehlende Informationen durch die Stadt und hinterfragt Schwerpunktsetzung

Die CDU-Stadtverordnetenfraktion kritisiert nach Aussage ihres Partei- und Fraktionsvorsitzenden Hartmut Honka die fehlende Information des Magistrats zur anstehenden Vollsperrung der L 3262 zwischen Buchschlag und Zeppelinheim ab Mitte September. „Es war eine Pressemitteilung der Nachbarstadt Neu-Isenburg welche diese für viele Bürger unserer Stadt wichtige Information an die Öffentlichkeit gebracht hat. Von Mitte bis Ende September soll in diesem Bereich schlicht gar nichts mehr gehen. Weder Autos noch Busse werden in diesen Wochen fahren können. Im Anschluss an diese Vollsperrung soll es nur noch aus Westen in Richtung Buchschlag gehen. Dies bedeutet mehr Verkehr über Wochen in Sprendlingen. Vor dem Hintergrund, dass der Magistrat sonst gerne auch kleinste Informationen breit streut und verkündet, fragen wir uns schon, warum bei diesem Thema die deutlich weniger belastete Nachbarstadt ihre Bürger und Unternehmer besser informiert als der eigene Magistrat. Dass die Sanierung dringend erforderlich und in unseren Augen auch notwendig und richtig ist, steht dabei für uns außer Frage“, sagte Kerstin Mandel, Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Dreieich.

Eine frühzeitige und ausführliche Information über die Sperrung an sich, wie auch über die Umleitungsstrecken wäre aus Sicht der CDU mehr als angebracht gewesen. „Man fragt sich immer wieder wer die Prioritäten in der Stadtverwaltung nach welchen Kriterien festlegt. Über diese Maßnahme welche für sehr viele Dreieicher Bürger direkt oder indirekt Auswirkungen haben wird, wird nicht informiert. Interessieren würde uns zudem, ob sich die Stadtverwaltung dafür eingesetzt hat, dass die „Einbahnstraßenregelung“ zeitabhängig, z.B. am Vormittag in Richtung Westen, ab dem Mittag in Richtung Osten, ausgestaltet wird. Währenddessen erklärt das Rathaus, dass man vom Verkehrsminister ein eigenes Kennzeichen für Dreieich fordert. Wer sich mit den Bürgern unterhält bekommt definitiv andere Themen genannt, die für diese wichtig sind. Sei es die Dauer der Wartezeit auf einen Termin im Bürgerbüro oder der Grad der Digitalisierung unserer kommunalen Verwaltung. Hier anzusetzen wäre auch in unseren Augen sinnvoller“, sagte Hartmut Honka abschließend.