CDU fordert Klarstellung von SPD

Die CDU Dreieich nimmt die von der SPD Dreieich vorgenommene Verbindung zwischen der Feststellung, dass für die hessische CDU nur eine Frau in den Bundestag eingezogen ist und der Aussage „Bei der AfD verwundert das nicht so sehr“ (siehe Offenbach Post vom 7. März) mit Verwunderung zur Kenntnis und fordert die Partei zu einer Klarstellung auf.

„Dass für die hessische CDU mit Patricia Lips nur eine Frau bei der Wahl in den Bundestag eingezogen ist, liegt allein am derzeit geltenden Wahlrecht. Zwei erfolgreiche hessische CDU-Direktkandidatinnen, Anna-Maria Bischof aus Schwalm-Eder und Dr. Astrid Mannes aus Darmstadt, zogen allein auf Grund des von der selbsternannten und gescheiterten „Fortschrittskoalition“ erfundenen Wahlrechts trotz Erfolg in ihrem Wahlkreis, wie 21 weitere Direktkandidatinnen und Direktkandidaten, nicht in den Bundestag ein. Die SPD vergisst bei ihrer Quotenberechnungen zudem, dass neben den beiden Frauen aus Hessen auch je eine aus Schleswig-Holstein, eine aus Mecklenburg-Vorpommern, eine aus Bremen, eine aus Rheinland-Pfalz, eine aus Bayern und eine aus Baden-Württemberg trotz Erfolg in ihrem jeweiligen Wahlkreis nicht in den Deutschen Bundestag eingezogen sind. Insgesamt sind damit 7 Frauen weniger im Bundestag als es sein könnten und müssten. Die SPD sollte gut überlegen wie sie den Wählerinnen und Wählern erklärt, dass 21 Direktkandidatinnen und Direktkandidaten trotz Wahlerfolg nicht die Menschen in ihrem Wahlkreise im nächsten Bundestag vertreten. Dabei geht es um mehr als Quoten, es geht um ein Grundprinzip unserer Demokratie“, sagte der Partei- und Fraktionsvorsitzende Hartmut Honka.