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Verkehr – Infrastruktur
Unsere Stadt ist gut erschlossen. Die Ortsumfahrungen von Götzenhain und Offenthal haben beiden Stadtteilen in den letzten Jahren enorme Vorteile und deutlich bessere Lebensbedingungen gebracht. In beiden Stadtteilen sind nun Umbaumaßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität bei gleichzeitigem Rückbau der nun (zum Teil) zu groß dimensionierten Straßen erforderlich. Die von uns initiierte Bürgerwerkstatt in Offenthal hat gezeigt, dass die Ideen der Anwohner und die notwendigen Planungsschritte durch die Verwaltung in geeigneter Art und Weise miteinander verbunden werden können. Diesen Weg werden wir auch bei zukünftigen Projekten dieser Art gehen.
Wichtig für unsere Stadt ist die Fertigstellung der Planung der Regional-Tangente-West und vor allem deren Realisierung. Unsere Priorität liegt hierbei eindeutig auf der bisherigen Planung bis Buchschlag.
Für den überregional geplanten Radschnellweg zwischen Frankfurt am Main und Darmstadt hat die Variante entlang der S-Bahnstrecke den meisten Sinn. Zur Erschließung der Stadtteile ist eine Strecke entlang der Dreieichbahn zu erstellen. Diese kann eine zügige Verbindung durch alle Stadtteile darstellen.
Der Weg entlang des Hengstbaches ist weiter zu sanieren und herzurichten. Er ist eine natürliche Verbindung zwischen den Stadtteilen und kann als „Band von Dreieich“ zu einem Merkmal der Stadt werden. Dabei ist der Weg eindeutig auf Fußgänger und deren Bedürfnisse auszurichten.
Wir werden uns für eine sinnvolle Verbindung aller Stadtteile durch örtliche Busverkehre in Ergänzung des neuen Nahverkehrsplans des Kreises Offenbach einsetzen.
Der im Jahr 2015 begonnene Weg des Ausbaus einer modernen und schnellen Internetanbindung in allen Städten unseres Kreises muss vorangetrieben und umgesetzt werden. Mit ihm erhalten auch die heute noch nicht so gut angebundenen Gebiete in unserer Stadt so rasch wie möglich eine dem heutigen Standart gemäße Breitbandanbindung.
Das Thema Parkraumbewirtschaftung rund um den Bahnhof hat für uns nach wie vor höchste Priorität. Bereits heute besteht der Bedarf für ein Parkdeck über dem heutigen Parkplatz am Bahnhof. Dieses wollen wir so rasch wie möglich realisieren. Dabei werden wir auch die Inbetriebnahme der Regional-Tangente-West mit der damit einhergehenden noch größeren Attraktivität des Bahnhofs berücksichtigen. Für die Straßen rund um den Bahnhof streben wir eine Parkregelung an, welche die Straßen wieder von den vielen Pendlern befreit. Auch werden wir an der Aufwertung der Gestaltung des gesamten Bahnhofsbereiches arbeiten. Wenn er z.B. auch für Radfahrer attraktiv sein soll, dann müssen wir auch die Voraussetzungen dafür schaffen. Wir arbeiten daher weiterhin an Verbesserungen und Erweiterungen der Abstellmöglichkeiten und der Errichtung von modernen Fahrradboxen. Zugleich werden wir weiterhin auf die endgültige Beseitigung des seit bereits seit Jahren geschlossenen Toilettenhäuschens hinarbeiten.
Wir treten für einen vollständigen Erhalt der Parkmöglichkeiten im Bereich von Fahrgasse und Altstadt ein. Ein Verkauf des Parkplatzes in der Burgstraße kommt daher für uns nicht in Betracht.
Die Zufahrt zum Sport- und Freizeitgelände „An der Schanze“ wollen wir sanieren. Die Sanierung der Weiher-, Bahnhof- und Messeler Straße werden wir aktiv begleiten und forcieren. Die Vermeidung von Schleichverkehren durch Offenthal steht dabei bei uns ganz oben auf der Prioritätenliste. Wir werden auf eine Gestaltung der Kreisel an der Dieburger Straße und der Bahnhofstraße analog zum Kreisel In der Quelle hinarbeiten.
Die meisten Aufgaben im Bereich Verkehr sind in Sprendlingen zu bewältigen. Ein Ziel zukünftiger Verkehrsplanung für diesen Stadtteil muss die Verlagerung von ortsfremdem Durchgangsverkehr auf die A 661 sein. Dazu muss die Ortseinfahrt im Norden in die Frankfurter Straße unattraktiver werden. Hierzu gehört für uns, dass man in die Frankfurter Straße nur noch über eine Ampel einfahren kann. Zugleich muss die Ausschilderung so angepasst werden, dass die Hauptverkehrsachse in Richtung A 661 führt. Die dann unmittelbar folgenden Einmündungen des Kurt-Schumacher-Ringes und der Robert-Bosch-Straße sind optisch und verkehrstechnisch zu verbinden.
Das größte Nadelöhr in Sprendlingen ist der Bereich der Hauptstraße und der Darmstädter Straße. Die hier bereits vor Jahren durchgeführten Arbeiten an den Bürgersteigen und die Baumpflanzungen waren richtig und sind auch im Bereich der Frankfurter Straße fortzuführen. Wir sprechen uns hierbei auch für den Bau eines Kreisverkehres an der Ecke Frankfurter Straße/Offenbacher Straße und Hauptstraße aus. Gleichzeitig soll die Frankfurter Straße nicht zu einer Einbahnstraße werden. Der damit einhergehende Verlust der Anbindung der westlich gelegenen Wohngebiete an einen Teil der Busverkehre und von Umsteigemöglichkeiten halten wir für nicht akzeptabel.
Da gerade die einkaufsnahen Parkmöglichkeiten über die Attraktivität einer Innenstadt mit entscheiden, sind wir nach wie vor für eine teilweise Öffnung des Egenbergerparkplatzes zur Hauptstraße.
Um Frankfurter Straße und Hauptstraße zu entlasten, sehen wir die Möglichkeit der ergänzenden Erschließung der östlichen Sprendlinger Wohngebiete mittels einer Verlängerung der Straße Am Herrnacker bis zur Herrnröther Straße.