CDU erwartet endlich klare Aussagen zur Nahversorgung in Offenthal

Die CDU Dreieich erwartet endlich klare Aussagen zur Zukunft der Nahversorgung in Offenthal. „Bereits in unserer Halbjahresbilanz im Juli haben wir festgestellt, dass es Zeit wird, dass es Klarheit über die Zukunft der Nahversorgung in Offenthal gibt. Durch die nun erfolgte Veröffentlichung einer Immobilienanzeige für einen Teil der bestehenden Gewerbefläche im existierenden Gebäude durch den Eigentümer fühlen wir uns bestätigt diese Forderung erneut öffentlich zu bekräftigen“, erklärte der CDU-Partei und Fraktionsvorsitzende Hartmut Honka.

Die CDU weist darauf hin, dass im Mai Bürgermeister Martin Burlon verkündet hat, dass es einen Vorschlag für die Zukunft des Gebäudes und des Marktes durch den Eigentümer gegeben hat, welchem der Magistrat seine Zustimmung geben konnte. Öffentlich vorgestellt wurde dieser Vorschlag jedoch bis heute nicht. „Wenn der Eigentümer nun aktuell einen schon seit längeren leerstehenden Teil der Immobilie zur Vermietung anbietet, dann ist das sein gutes Recht. Allerdings könnte die Vermietung dieser leerstehenden Flächen bedeuten, dass der bestehende Markt nicht zeitnah durch die Einbeziehung dieser Flächen vergrößert werden soll, um am existierenden Standort ein besseres Angebot für alle Offenthalerinnen und Offenthaler bieten zu können. Dies irritiert uns nachhaltig“, sagte Kai Wißner, Stadtverordneter der CDU aus Offenthal.

Wie Hartmut Honka die Situation zusammenfasste, bekommt man in der CDU immer mehr das Gefühl, dass es hinter den Bekundung zum Erhalt des Marktes an der Borngartenstraße den Plan gibt, die Planung so lange in die Länge zu ziehen, bis sich Edeka endgültig aus dem Verfahren für einen neuen Markt zurückzieht und der bestehende Marktbetreiber dann sofort erklärt, dass er auch unter Einbeziehung der leerstehenden Fläche keinen neuen, zukunftsfesten Markt betreiben kann und hierfür doch nur die Fläche am Ortsrand in Frage kommt. „Dass sowohl Immobilieneigentümer wie auch Marktbetreiber ihre Pläne bis heute nicht öffentlich erklären macht zusammen mit der gefunden Anzeige für die Teilfläche mehr als misstrauisch. Es war der bestehende Marktbetreiber, der vor vielen Jahren den Nahversorgungsstandort in der Borngartenstraße von sich aus in Frage gestellt hat. Das Verfahren zur Sicherung der Nahversorgung durch einen neuen Standort wurde dann gezielt durch die Ankündigung des bestehenden Marktbetreibers, den Standort in der Borngartenstraße doch weiter zu betreiben, zum Stillstand gebracht. Seitdem wurde aber nichts unternommen, um den Worten Taten folgen zu lassen. Im Interesse der Menschen in Offenthal ist es nach so vielen Monaten an der Zeit, dass sowohl Marktbetreiber wie auch Immobilieneigentümer ihre Pläne endlich öffentlich darlegen. Jedes andere Verhalten kann man nur noch so werten, dass die bisherigen, immer nur nichtöffentlichen Planungen nur zum Schein erfolgt und in Wahrheit andere Pläne als der Erhalt der Nahversorgung mitten in Offenthal das Ziel sind“, so Hartmut Honka abschließend.

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